Wenn du im Leben wirklich etwas schaffen willst, kommt jetzt deine Chance.
2024 kann das Jahr werden, an das du dich dein ganzes Leben lang erinnern wirst.
Von dem du sagst, das war das Jahr in dem ich mein Leben für immer verändert habe.
Für mich war es 2020.
Das Jahr, in dem ich
- im Studium nur noch 1er-Noten geschrieben habe
- mir echte Freundschaften und eine gesunde Beziehung aufgebaut habe
- mich gleichzeitig auf mich und meine Gesundheit konzentriert habe
- und mir mit meinem Content mehr Selbstverwirklichung und ein Nebeneinkommen aufgebaut habe
Ich weiß, das klingt fast unerreichbar, wenn man das so aufzählt.
Aber ein Typ, der seine ganze Jugend nur gezockt, gefeiert und gechillt hat, hat das auch geschafft.
Ein Typ, der immer nur 3er- oder 4er-Noten geschrieben hat und für seinen Bachelorstudium 12 Semester gebraucht hat, hat das auch geschafft.
Wenn dieser Typ all das schaffen kann, dann gibt es niemanden, der es nicht schaffen kann.
Übrigens, dieser Typ bin ich.
Die 3 Säulen eines erfolgreichen Studiums
In diesem Beitrag wirst du die 3 Säulen eines erfolgreichen Studiums kennenlernen.
Drei verschiedene Aspekte deines Lebens, die entscheiden werden, ob 2024 dein Jahr wird oder nicht.
Ich würde dir raten, dir diesen Beitrag von Anfang bis Ende durchzulesen.
Nur dann setzt du dich so intensiv mit diesen Gedanken auseinander, dass in deinem Kopf wirklich etwas passiert.
Kleine Randnotiz - Diese ganzen Inhalte waren ursprünglich als Onlinekurs gedacht.
Eine Social Media Agentur hat mir geraten, das für 120€+ pro Stück zu verkaufen.
Aber ich habe mich dagegen entschieden.
Ich will, dass jeder von euch die Möglichkeit hat sein Leben zu verändern. Unabhängig davon wie viel Geld ihr gerade zur Verfügung habt. Ich biete euch andere Sachen wie meine Notion Systeme an, die den ganzen Prozess deutlich erleichtern.
Aber ich will die Informationen und die Möglichkeiten für alle offen und kostenlos halten.
Deshalb let’s go.
Säule 1: Dein Fundament
“Du kannst kein großes Gebäude auf einem schwachen Fundament bauen.”
Wenn dein Fundament nicht solide ist, wirst du bei der kleinsten Herausforderung oder Verführung nachgeben.
Deshalb bestimmt dein Fundament, wie groß du persönlich wachsen kannst.
Und dein Fundament besteht aus deiner Gedankenwelt.
Auch wenn Begriffe wie Mindset oder Self-Development einen schlechten Ruf haben, sind sie das Fundament für jede Entscheidung, die du triffst.
Deshalb ignoriere, was andere darüber denken.
Aber was bedeutet das jetzt für dich? Wie kannst du ein stabiles Fundament erschaffen?
Teil 1: Prinzipien
- Wenn du etwas anders machst als der Rest, bist du auf dem richtigen Weg
- Wenn die meisten nach der Vorlesung nach Hause gehen, aber du stattdessen in die Bib gehst, machst du etwas richtig.
- Wenn die meisten in ihrer Freizeit auf Social Media oder vor Games hängen, aber du dir stattdessen ein Buch nimmst, machst du etwas richtig.
- Wenn die meisten das ganze Wochenende nur chillen oder feiern gehen, aber du zu Hause an deiner Zukunft arbeitest, dann machst du etwas richtig.
99% aller Menschen folgen einfach blind den anderen. Wie Schafe.
Und leider führt das dazu, dass 99% aller Menschen ein Leben führen, das sie überhaupt nicht mögen.
Dinge wie Gaming oder Feiern sind dann kurzzeitige Ablenkungen von unseren eigentlichen Problemen.
Denn wie fühlst du dich, wenn der Computer ausgeht? Wie fühlst du am nächsten Tag, wenn du mit einem Kater den ganzen Tag im Bett liegst?
Das heißt nicht, dass Spaß verboten ist. Geh ruhig mal feiern oder zock mal eine Runde.
Aber mach es zur Ausnahme.
- Ignoriere Ratschläge von Leuten, die nicht das Leben führen, das du führen willst
Mir fällt immer mehr auf, dass jeder glaubt zu wissen, was am besten für mich ist.
Egal ob, Eltern, Freunde, Bekannte oder oftmals sogar komplett fremde Leute.
99% von diesen Menschen haben eine Meinung, aber keine Ahnung.
- Wenn du Tipps zu Finanzen brauchst, solltest du nicht auf deine Eltern hören, die ihr ganzes Leben mit Geld kämpfen.
- Wenn du bessere Noten schreiben willst, warum machst du dann das gleich wie alle deine Freunde, die nur 4er-Noten schreiben.
Du würdest dir auch nicht die Zeit nehmen und dir all das hier durchlesen, wenn ich irgendein random wäre, der eigentlich gar nichts im Leben hinkriegt.
Deshalb lächle einfach freundlich, wenn Leute wieder meinen dir Ratschläge geben zu müssen.
Aber ignoriere Ratschläge von allen, die nicht da sind, wo du hin willst.
- Jeder Erfolg beruht auf harter Arbeit
Es gibt schon seit Jahrzehnten in allen Bereichen Versprechen, dass es Abkürzungen gibt.
- “Reich werden ohne viel Arbeit”
- “Gute Noten mit 10 Minuten Lernen”.
- “In 30 Tagen zum Sixpack.”
Alles gelogen.
Das ist reines Marketing, weil 99% aller Menschen einfach faul sind.
Die wollen das Ergebnis aber nicht die Arbeit dafür leisten.
In meinem Studium wusste ich, wenn ich gute Noten schreiben will, muss ich auch mal 5 Tage die Woche von morgens bis abends in der Bib verbringen.
Und auch wenn das super anstrengend war, war das gleichzeitig sehr belohnend.
Da habe ich dann endlich auch die schwersten Fächer in meinem Studium bestanden:
Mathe, Programmierung, Statistik.
Die Fächer, an denen die meisten in meinem Studiengang scheitern.
Deshalb merke dir, dass jeder wertvolle Erfolg auf harter Arbeit beruht.
Teil 2: Dein Antrieb
Der zweite Teil deines Fundaments ist dein Antrieb.
Prinzipien, Ziele oder Träume sind gut aber wir wissen beide, dass das noch lange nicht reicht.
Denn selbst wenn wir anders denken, haben wir Tage an denen wir keine Lust haben.
An denen wir uns einfach nicht motivieren können.
Dieses Problem hatte ich am Anfang immer wieder.
Heute schaffe ich es in 90% der Zeit, an meinen Zielen zu arbeiten.
Nicht in 100%, aber 90% ist schon dreimal so viel, wie die meisten anderen Menschen.
Der Grund für meine Motivationsprobleme, war fehlender Antrieb.
Und der Standardtipp ist dann meistens: “Setz dir Ziele.”
Aber die Leute, die sagen “Setz dir Ziele” beschäftigen sich überhaupt nicht mit den echten Problemen.
Zu sagen “Setz dir Ziele” ist der einfachste Weg, um kompetent zu wirken ohne großen Aufwand zu betreiben.
Aber anscheinend hilft das den meisten trotzdem nicht.
Ziele sind wie das Google Maps, um dort anzukommen, wo du hin willst.
Aber Google Maps setzt voraus, dass du schon im Auto sitzt, der Tank voll ist und der Motor läuft.
Nur dann sind Ziele hilfreich.
Wenn dein Auto aber auf dem Parkplatz steht und du auf der Couch liegst, dann bringt dir Google Maps überhaupt nichts.
Aus diesem Grund habe ich in 2020 etwas anderes benutzt, um mein Leben zu verändern.
Nämlich Anti-Ziele.
Anti-Ziele
Mittlerweile habe ich das Konzept von Anti-Zielen bzw. einer Anti-Vision in verschiedenen Videos gehört.
Tatsächlich habe ich das schon weit vorher für mich genutzt, ohne dafür einen konkreten Namen zu haben.
Anti-Ziele beschreiben ein Ergebnis, das du auf jeden Fall NICHT erreichen willst.
Ein Leben, das du persönlich richtig schlimm finden würdest.
Überleg dir mal kurz, welche Jobs du auf keinen Fall machen möchtest.
Welches Gefühl du in Zukunft nicht haben möchtest, wenn du in Klausuren sitzt oder auf dein Konto schaust.
Glaub mir, mich motiviert im Leben nichts mehr als meine Anti-Ziele.
Meine Anti-Ziele sorgen dafür, dass ich jeden Morgen aufstehe und direkt loslegen will.
Meine Anti-Ziele sorgen dafür, dass ich Spaß absage und stattdessen lerne oder an meinem Content arbeite.
Damit ich jeden Tag mehr Vorsprung gegenüber meinen Anti-Zielen aufbauen kann.
Denn die verfolgen uns.
Und sie holen uns ein, wenn wir nichts tun und auf der Stelle treten.
Anti-Ziele sind der Grund, warum du von der Couch aufstehst, deine Schuhe anziehst, dich ins Auto setzt und losfährst.
Selbst wenn du jetzt gerade noch nicht weißt, wohin du fährst.
Deine Anti-Ziele sorgen dafür, dass du denkst “Ich muss hier dringend weg.”
Zu meinen Anti-Zielen gehört zum Beispiel das Standard-Leben, das die meisten führen:
- Jeden Morgen zu einem Job zu gehen, den ich hasse.
- Den ganzen Tag Aufgaben zu erledigen, in denen ich keinen Sinn sehe.
- Abends nach Hause zu kommen und mich vor den Fernseher oder Computer setzen.
- Und sich immer wieder über das Leben, die Regierung oder wen auch immer beschweren, wie schlimm das Leben doch ist.
Das ist ein Leben, das ich niemals führen will.
Ich habe Angst davor so zu leben, weil ich mir einfach mehr von meinem Leben erhoffe.
Und ganz ehrlich wer tut das nicht?
Wenn ich nicht lerne, wenn ich nur zocke, wenn ich immer feiern gehe, wird dieses Anti-Ziel Realität.
Wenn ich hingegen einen guten Abschluss mache oder nach dem Lernen an Dinge wie Content arbeite, habe ich mehr Möglichkeiten.
Selbst wenn ich noch nicht genau weiß, was das Ziel ist.
Denn die meisten haben noch kein konkretes Ziel und das geht mir auch so.
Es ist noch nicht ganz klar, wo ich hin will.
Aber es ist glasklar, wo ich nicht hin will.
Anti-Ziele sind unser Antrieb.
Und erst dann macht es Sinn sich Ziele zu setzen.
Erst wenn du fährst, brauchst du ein Ziel, dass du bei Google Maps eingeben kannst.
Und wenn du noch keine Ziele hast, dann fahr erstmal los und halt auf dem Weg die Augen offen.
Säule 2: Informationsmanagement
Mit dem Fundament liefern wir die Vorarbeit für alles, was danach kommt.
Und alles, was danach kommt, wird fundamental durch eine Sache beeinflusst:
Informationen.
Jedes Video, jede Unterhaltung, jeder Moment in unserem Leben besteht aus Informationen.
Informationen werden zu unseren Gedanken. Unsere Gedanken werden zu unseren Worten. Unsere Worte werden zu unseren Handlungen. Unsere Handlungen werden zu unserem Charakter. Und unser Charakter bestimmt unser gesamtes Leben.
Das bedeutet, dass deine Gedanken beeinflussen was du sagst und machst und damit wie dein Leben sich entwickelt.
Allerdings ist der erste Satz an dieser Stelle besonders wichtig:
Informationen werden zu unseren Gedanken.
Das bedeutet, dass die Informationen, die du dir tagtäglich anschaust, dein gesamtes Leben bestimmen.
- Wenn du dir Videos zum Lernen anschaust, ist die Wahrscheinlichkeit hundertmal höher, dass du heute oder morgen noch lernst.
- Wenn du dir Videos zu Aktien anschaust, fängst du vielleicht mal an ein bisschen Geld zu investieren.
- Wenn du dir Beiträge wie diesen hier anschaust, denkst du auch mal über dich und dein Leben nach.
Die Informationen, denen wir uns aussetzen, bestimmen unser Leben.
Genau aus diesem Grund ist Informationsmanagement die zweite zentrale Säule für Erfolg in deinem Leben.
Aktiv darauf zu achten, was du dir anschaust oder anhörst, ist lebensverändernd.
Teil 1: Informations-Input
Das Internet bietet uns mittlerweile uneingeschränkten Zugang zu allen Informationen, die in der Menschheit je produziert wurden. So viel Content, der nur darauf wartet von uns konsumiert zu werden.
Trotzdem verblöden die meisten ehrlicherweise mehr, anstatt extrem viel zu lernen.
Und der Grund dafür ist, dass es im Kern 2 Arten von Inhalten gibt.
- Einerseits Inhalte, die sich auf die Realität beziehen. Zum Beispiel Nachrichten, wobei die ausschließlich Negatives berichten und ich mir die deshalb auch nicht angucke. Aber andererseits Info-Content, der sich auf unser reelles Leben, unsere reellen Probleme und unseren reellen Potenziale fokussiert. Inhalte wie Dokumentationen, Experimente, Selbstversuche oder auch Erfahrungsberichte.
- Die andere Art von Inhalten lenkt bewusst von der Realität ab. Diese Inhalte haben das Ziel zu unterhalten und dafür zu sorgen, dass wir die Herausforderungen, Sorgen oder Probleme der echten Welt auch mal vergessen. Oft in Form von Computerspielen, Reactions, Game Shows oder einigen anderen Sachen.
Beide Formen von Inhalten sind wichtig.
Aber nur eine davon bringt dir langfristig etwas für dein Leben.
Entscheidend ist deshalb mit welcher Art von Inhalten du den Großteil deiner Zeit verbringst.
Social Media funktioniert wie ein Hammer. Entweder du nutzt es als Werkzeug, um etwas zu schaffen. Oder als Waffe, um jemandem (dir selbst) zu schaden.
Ich selbst schau Videos von Ali Abdaal, Andrew Huberman, Dan Koe, Steven Bartlett, Chris Williamson, Jordan Peterson und so weiter, weil ich besser werden will.
Und nur dadurch hebst du dich auch inhaltlich von allen anderen ab.
Wenn du im Studium nur lernst, was dir in Vorlesungen erzählt wird, bist du am Ende einer von vielen.
Es gibt dann kaum etwas, das dich von allen anderen Absolventen unterscheidet.
Es ist zwingend notwendig, dass du dich neben dem Studium selbst weiterbildest. Sowohl persönlich als auch beruflich.
Das habe ich auch selbst erkannt und für mich genutzt.
Seitdem ist Social Media ein zentrales Werkzeug dafür, dass ich mehr schaffe als 99% aller Studenten.
Teil 2: Informationsverarbeitung
Dass wir uns den richtigen Informationen aussetzen, ist der wichtige erste Schritt.
Aber auch nützliche Informationen vergessen wir zu schnell wieder.
“Unser Gehirn ist zum Entwickeln von Ideen da, nicht zum Speichern von diesen.” - David Allen
Wir alle kennen das Problem, dass wir in einem Moment eine Idee haben und diese im nächsten Moment wieder vergessen haben. Manchmal sind es To Dos, manchmal sind es Ideen, manchmal sind es neue Informationen.
Was in diesem Fall den entscheidenden Unterschied macht, ist ein System.
Ein System, in dem du alle gelernten Informationen, festhältst.
Egal, ob aus dem Studium, einem YouTube-Video, einem Podcast, einem Buch oder aus einer Unterhaltung mit einem Freund.
Wenn du wichtige Informationen und Gedanken strukturiert festhältst, entwickelst du ein so großes Verständnis der Welt, dass du nicht nur 99% der Studenten, sondern 99% aller Menschen voraus bist.
Denn während andere nur ein Thema betrachten können, kannst du alle Informationen, die du jemals zu diesem und verwandten Themen gelernt hast, einbeziehen.
Während andere Dinge nur oberflächlich verstehen, bildet sich in deinem Kopf ein tiefgreifendes Verständnis.
Viele meinen, man könnte Fragen auch einfach googeln. Und das stimmt vielleicht für Definitionen oder Erklärungen.
Aber die wirklich guten und wertvollen Informationen findet man nicht direkt in einer Google-Suche.
Die hat man in einem Podcast gehört oder einem Buch gelesen oder in einem LinkedIn-Post gesehen.
Das sind die Informationen, die dich von allen anderen, die nur googeln unterscheidet.
Und für uns im Studium ist all das noch wichtiger als für die meisten anderen Leute:
Viele denken beim Studium geht es nur darum ein Zeugnis zu kriegen, welches uns neue Möglichkeiten eröffnet.
Aber das stimmt nicht.
Du brauchst das Zeugnis, um nachzuweisen, dass du an einer Hochschule gelernt hast. Aber was und wie gut du die Dinge gelernt hast zeigt sich später im Job.
Und genau das bestimmt, welchen Job du kriegst und wie viel Geld du verdienst.
Wenn du dich mit Informationen auseinandersetzt und ernsthaft Dinge verstehst, dann kriegst du nicht nur bessere Noten.
Auch im Job später werden alle schnell erkennen, dass du viel Ahnung hast.
Das führt dazu, dass du mehr Chancen hast und Unternehmen dir mehr Geld bezahlen, um dich nicht zu verlieren.
Deshalb ist ein System so unglaublich wertvoll.
Informationsmanagement ist der zentrale Skill der Zukunft.
Das Problem ist nämlich nicht mehr Informationen zu kriegen, sondern diese zu verstehen und zu nutzen.
Und diejenigen von euch, die ein System dafür haben, werden alle anderen in den Schatten stellen.
Für mich ist das mein Study System.
Das zentrale System in meinem Leben, das aus zwei Teilen besteht:
- Dem Study System an sich, um Übersicht und Struktur in mein Studium zu bringen. Darin habe ich alle Informationen zu meinem Studium gespeichert. Alte Module, anstehende Prüfungen, alle Zusammenfassungen etc.
- Dem Life Center, um mein Leben darüber hinaus zu strukturieren. Das Life Center kümmert sich um den Rest: Gewohnheiten, Finanzen, Ziele und vor allem mein Second Brain. Mein Informationsmanagement-System, um genau das zu machen, was ich gerade beschrieben habe.
Mein Study System ist mein digitales zweites Gehirn, das sich um die eine Aufgabe kümmert, in der unser echtes Gehirn so schlecht ist:
Informationen strukturiert speichern.
Ich werde das Konzept des Second Brains demnächst noch einmal im Detail vorstellen.
Aber merke dir schon einmal eins:
Wenn du etwas im Leben schaffen willst, brauchst du ein System.
Säule 3: Praktische Systeme
Das Stichwort System bringt uns zur dritten und letzten Säule eines erfolgreichen Studenten.
Systeme sind nämlich nicht immer irgendwelche digitalen Programme.
Manchmal sind Systeme auch feste Abläufe in unserem Leben.
Oder anders formuliert: Gewohnheiten.
1,01 ^ 365 ≈ 38 → Wenn du dich täglich um 1% weiterentwickelst, bist du am Ende eines Jahres 38-fach besser als am Anfang.
Das ist die unglaubliche Macht von minimalen Verbesserungen.
Und um diese zu realisieren, brauchen wir Gewohnheiten.
Zum Start ins neue Jahr, haben wir mal wieder den besten Zeitpunkt, um Gewohnheiten zu etablieren.
Damit du das langfristig beibehältst, teile ich mit dir zwei Regeln, die meine Gewohnheiten unzerstörbar gemacht haben.
Regel 1: Versuche niemals eine schlechte Gewohnheit zu brechen
Hier ist eine Aufgabe für dich:
Denke jetzt NICHT an ein Polizeiauto! Stelle dir NICHT vor, welche Farben es hat und wie sich die Sirene davon anhört!
Und? Wie gut hat es geklappt nicht daran zu denken?
Die Tatsache, dass wir selbst bei der ausdrücklichen Aufgabe etwas nicht zu tun trotzdem das Gegenteil machen, zeigt uns eine Sache:
Menschen sind aktionsorientierte Wesen.
Es fällt uns deutlich leichter unsere Gedanken auf etwas zu konzentrieren als diesen etwas zu verbieten.
Und genau das ist ein zentraler Grund, weshalb 99% der Menschen immer wieder zurück in schlechte Gewohnheiten fallen.
Wenn du dir denkst
- “Ich darf jetzt nicht die Schokolade essen” oder
- “Ich darf jetzt nicht auf TikTok” oder
- “Ich darf jetzt nicht eine Runde zocken”
ist das Einzige woran du in dem Moment denkst die Sache, die du nicht machen darfst.
Wenn dir die Sache die ganze Zeit im Kopf herumschwirrt, bist du die ersten fünf Male vielleicht noch stark genug.
Aber unsere Willenskraft ist irgendwann aufgebraucht.
Und dann scrollst du durch TikTok während du eine Runde zockst und dabei Schokolade isst.
Damit das nicht passiert, musst du deine schlechten Gewohnheiten also umbauen anstatt sie zu verbieten.
- Anstatt dir nach dem Essen das Dessert komplett zu verbieten, ersetzt du es durch einen Apfel oder einen Joghurt
- Anstatt dir nach dem Lernen eine Belohnung wie Gaming zu verbieten, ersetzt du es durch eine Folge deiner Lieblingsserie (macht hoffentlich weniger süchtig)
- Anstatt morgens direkt nach dem Handy zu greifen, greifst du stattdessen nach einem Buch oder einem Glas Wasser.
Regel 2: Sei ein Vogel, keine Maus
Aber was, wenn dann doch mal der Tag kommt, an dem wir nachgeben?
Was wenn wir doch mal wieder in die alte Gewohnheit verfallen und ein paar Runden zocken?
In diesen Momenten entscheidet deine Perspektive.
Ich habe immer wieder Tage, an denen ich nicht ins Gym gehe, doch nicht lerne oder nicht wie geplant das nächste Video fertig mache.
Aber trotzdem behalte ich meine Gewohnheiten langfristig bei.
Grund ist, dass ich in diesen Momenten eine Vogelperspektive einnehme.
Ich denke daran, dass dieser eine Tag oder diese ein Woche in Bezug auf das gesamte Jahr keinen großen Einfluss hat.
Vorausgesetzt, ich mache morgen einfach weiter.
Die meisten Menschen betrachten ihr Leben stattdessen wie eine Maus und sehen nur, was direkt vor ihnen liegt.
Sie geben dem einen Tag oder der einen Woche viel zu viel Bedeutung und geben deshalb auf.
Wenn du aber die Vogelperspektive einnimmst und erkennst, dass es nicht auf den einen Tag, sondern auf das große Ganze ankommt, dann lässt du dich davon nicht unterkriegen.
Ein Jahr hat 52 Wochen. Wenn du in 45 von 52 Wochen deine Gewohnheit durchziehst, wirst du trotzdem große Fortschritte machen.
Im Laufe des kommenden Jahres solltest du vier Gewohnheiten aufbauen:
- Eine Gewohnheit, die dein Wissen erweitert (Bücher, Podcasts etc.)
- Eine Gewohnheit, die deinen Körper stärkt (Gym, Joggen, Spazieren etc.)
- Eine Gewohnheit, die dir Geld einbringt (Texte Schreiben, ein Projekt starten, Sprache lernen, Präsentieren üben etc.)
- Eine Gewohnheit, die deine Beziehungen stärkt (Date Nights, Telefonate mit Freunden, Verabredungen etc.)
An dieser Stelle möchte ich euch einmal für das letzte Jahr danken.
Es ist super viel passiert und vieles davon nur, weil ihr dabei seid und regelmäßig meinen Content verfolgt.
Ich bin zwar immer noch am Anfang dieser Reise aber ich bin echt happy und dankbar für alles, was wir bisher schon geschafft haben.
2024 wird noch besser. Versprochen.
Luis