Manche halten eine Morgenroutine für unnötig.
Aber viele bekommen auch genau deshalb vieles im Leben nicht in den Griff.
Diejenigen, die keine Morgenroutine haben, müssen immer spontan entscheiden, was sie morgens als Erstes machen.
Und das bedeutet fast immer erst mal Social Media und WhatsApp checken.
Der Einfluss auf den restlichen Tag, auf die Denkweise, die Konzentration und auch den Antrieb ist den meisten aber nicht bewusst.
Zum Beispiel, dass Social Media das Gehirn direkt mit vielen verschiedenen Eindrücke vollpumpt und man sich danach schlechter konzentrieren kann.
Oder, dass sofort viel Dopamin ausgeschüttet wird, wodurch man im Anschluss erst einmal wieder richtig antriebslos wird.
In meinen Augen hat eine Morgenroutine heutzutage nur ein einziges Hauptziel:
Zu wissen, was man morgens als Erstes macht, um nicht direkt am Handy zu landen.
Wenn ihr das schafft, seid ihr den meisten schon sehr weit voraus.
Definiere deine erste Handlung
Sobald dieses Ziel klar ist, könnt ihr euch eine einzige Sache definieren, die ihr immer direkt nach dem Aufstehen macht.
Hier sind einmal 4 Ideen, die ihr machen könnt:
- Statt das Handy zu checken, könnt ihr (wie ich) 10 Minuten in einem Buch lesen. Ihr verbessert damit eure Konzentration, Rechtschreibung und Grammatik, eure Fantasie oder lernt sogar ganz neue Dinge.
- Falls ihr ein Instrument spielt, könnt ihr erstmal ein bisschen darauf spielen. Das regt verschiedene Bereiche im Gehirn an.
- Nach dem Aufstehen könnt ihr ein paar klassische Dehnübungen machen, die ihr zum Beispiel aus dem Schulsport kennt. Euer Körper wird dadurch richtig wach und ihr fühlt euch danach viel besser.
- Oder ihr macht einfach einen ganz normalen Morgen. Aufstehen, ins Bad gehen, dann ein Glas Wasser trinken und frühstücken. Hauptsache das Handy ist nicht dabei.
Und sobald diese eine Sache zur Routine geworden ist, könnt ihr auch weitere Dinge zu eurer Morgenroutine hinzufügen.
Für die meisten startet der Tag damit, erstmal TikTok oder Instagram zu checken und sich ein paar Videos anzuschauen.
Deinen Kopf direkt mit unnötigen Informationen voll zu pumpen, ist allerdings oft der Grund für deine Konzentrationsprobleme. (Mehr zu Konzentration hier)
Außerdem versetzt sich das Gehirn dann morgens direkt in den Stromsparmodus. Denn man muss nicht selbst nachdenken, sondern einfach nur durch Videos scrollen.
Das ist der Grund, weshalb ich es so wichtig finde eine Morgenroutine zu haben.
Je bewusster wir den Morgen gestalten und je länger wir warten, bis wir Social Media öffnen, desto besser für unseren gesamten Tag.
Ich hoffe das hat dir geholfen.
Luis